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Dank Nordföhn hatten wir im Tessin zwar windiges aber schönes und zum Wandern angenehmes Wetter. Deshalb haben wir uns spontan entschlossen den Sassariente (ca. 1800 M.ü.M.) zu besteigen.
Mit dem Auto sind wir von Gordola über Monti di Dito bis kurz vor Monti della Gana gefahren und haben auf dem letzten Parkplatz vor dem Fahrverbot parkiert. Nun ist es noch ca. 30 Minuten zu Fuss bis Monti della Gana, ein kleines hübsches Tessiner Bergdorf welches einen ersten Ausblick Richtung Lugano bietet.
Über einen kleinen gemütlichen Waldweg lassen wir die Häuser links liegen und folgen dem Weg im Zickzack ca. 1 Stunde nach oben bis "Sassariente", den Sattel vor dem Gipfel. Kurz vor dem Sattel teilt sich der Weg ohne Wegweiser (typisch für diese Gegend), da wir den Gipfel immer vor Augen hatten hielten wir uns links, was sich dann als richtig erwiesen hat.
Ab dem Sattel führt eine neu erbaute Holztreppe gut gesichert mit einem Seil noch 30 Meter zum Gipfel. Der Weg ist zwar als Alpinwanderweg gekennzeichnet, ist aber mit guter Trittsicherheit problemlos zu meistern. Oben erwartet uns ein atemberaubendes 360° Panorama. Im Norden lag frischer Neuschnee welcher uns daran erinnert, dass es erst April ist.
Die Rast auf dem Gipfel halten wir auf Grund des Nordföhns kurz und steigen nach ein paar Gipfelfotos wieder ab. Den Rückweg gehen wir über die Alpe Fopiana (teils noch über Schneefelder) und dann links weiter über Monti di Gola Secca und Monti Bared zurück nach Monti della Motta. Dabei half uns die Karte wieder mehr als die spärliche Ausschilderung der Wanderwege.
Es ist eine sehr angenehme und, dank des renovierten Gipfelweges, eine einfache Bergwanderung welche sich des Ausblicks wegen lohnt.
Habt Ihr sehr gut präsentiert kompliment. Bis Monti di Gana sind Peter und ich auch gewandert, aber weiter haben wir es nicht gewagt!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse und ein grosses b`hüet eu Gott !